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Alt 17.09.2013, 23:14   #5
jazzrul
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Zitat:
Zitat von SP4C3 Beitrag anzeigen
gibt irgendwo nen wiki eintrag wegen booten von softwarraid.
damit das klappt brauchst du auf jedenfall ne initrd.
initrd ist vorhanden und auch im grub bekannt (initramfs)

Zitat:
Zitat von SP4C3 Beitrag anzeigen
hast du genkernel benutzt um eine zu bauen? damit kannst du nämlich eine bauen, welche mdadm enthällt um die raids zu erkennen..
DAS ist doch mal 'n echtes Stichwort. Hatte nen Schreibfehler in der mdadm.conf und den erst nach genkernel korrigiert. Muss ich gleich probieren, den nochmal laufen lassen ...

Zitat:
Zitat von SP4C3 Beitrag anzeigen
kernelconfig schau ich mir jetzt nicht mehr an, morgen evtl.. schau wie gesagt mal wegen genkernel und mdraid...
Vielen Dank für den Tip.



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Beitrag erstellt: 00:14 um 01:33 ==--
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geantwortet 18.09.2013 auf Beitrag vom 14.09.2013 ==--
--== automatische Beitragszusammenführung ==--
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jazzrul schrieb nach 94 Stunden, 40 Minuten und 24 Sekunden:

Lösung:

1. beim einrichten des kernels mit
Code:
make menuconfig
darauf achten, dass Raid1 Support angewählt ist. (Wichtig: auch Punkt 6 in dieser Lösung lesen)

2. ich musste die erzeugte .config noch editieren. Die Zeile mit CONFIG_DEVTMPFS auf CONFIG_DEVTMPFS=y setzen.

3. um alle CPU Kerne beim kompilieren zu nutzen den Parameter "j" gefolgt von der Anzahl cores beim "make" angeben
Code:
make -j8
4. nach dem kopieren des neuen kernels nach /boot, einem beherzten
Code:
make modules_install
muss die initramfs mit
Code:
genkernel --install --no-ramdisk-modules --mdadm initramfs
gebaut werden. Wichtig ist hierbei das "--mdadm" für den Software Raid Support. Wenn der gegeben ist, können alle anderen Sachen anschließend von der Disk gelesen werden. (Trotzdem kann man noch einige Dinge wie z.B. HW-Random-Device Treiber im kernel und in der initramdisk verbleiben)

5. in der /boot/grub/grub.conf die notwendigen kernel Startparameter hinzufügen. Vor allem "domdadm" fürs raid:
Code:
  
root (hd0,0)
kernel /boot/kernel root=/dev/ram0 init=/sbin/init real_root=/dev/md1 domdadm rootfstype=ext3 acpi=off
initrd /boot/initramfs
wobei hier das root-fs auf dem raid /dev/md1 liegt und das raid mit dem boot-kernel auf /dev/md0.
(ob die s4u Büchsen wirklich mit acpi funktionieren, wage ich zu bezweifeln. deswegen ist es off)

6. Das Netzwerk war in meinem Fall etwas biestig. Verbaut ist ne Broadcom BCM57780. Die erfordert einen kleinen schmutzigen Trick, um von den Treibern korrekt angesprochen zu werden. Und zwar muss der übergeordnete Broadcom-Treiber als "built in <*>" und der zu diesem Modell gehörende tg3-Treiber als "module <M>" kompiliert werden.
Anschließend tg3 zu /etc/conf.d/modules hinzufügen.

7. Gemeinerweise ist der kernel, genauer udev der Meinung, das device eth0 in enp2s0 umbenennen zu müssen, wodurch dann alle Dienste, die ein laufendes Netzwerk brauchen (wie z.B. sshd) nicht starten und die Kiste von aussen nur per Notfallkonsole zu erreichen ist. Also muss man udev vorbeten, was es verbockt.
/etc/udev/rules.d/10-network.rules:
Code:
SUBSYSTEM=="net", ACTION=="add", ATTR{address}=="00:12:34:45:67:89", NAME="eth0"
und
/etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules:
Code:
SUBSYSTEM=="net", ACTION=="add", DRIVERS=="?*", ATTR{address}=="00:12:34:45:67:89", ATTR{dev_id}=="0x0", ATTR{type}=="1", KERNEL=="eth*", NAME="eth0"
in ATTR{address}=="..." steht die MAC Adresse der verbauten NIC, die man u.a. mit ifconfig rauskriegt.

Ich hoffe, das hilft dann noch wem anderes als mir weiter.

Orientiert habe ich mich an :
HowTo Gentoo Remote Installation
http://www.gentoo.de/doc/de/gentoo-x...ickinstall.xml
http://www.gentoo.org/doc/en/handbook/handbook-x86.xml
Network Configuration - ArchWiki
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