11.12.2009, 16:41
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Zitat:
Erhöhung der GEZ-Gebühren für PCs in der Kritik
Die geplante Erhöhung des GEZ-Gebührensatzes für Internet-PCs und Smartphones gerät immer heftiger in die Kritik. Nach unzähligen Unmutsäußerungen in diversen Foren (unter anderem auch in der CHIP Online Community) äußerte sich nun auch der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) ablehnend.
Die Pläne, ab 2013 auch für Computer und Smartphones den vollen Betrag von 18 Euro statt den bislang erhobenen 5,76 Euro zu berechnen, wurde vom BVDW als "Wachstumshemmer" und "De-facto-Kopfprämie" bezeichnet. Besonders deutlich äußerte sich Axel Schmiegelow, der Vorsitzende der Fachgruppe Social Media des BVDW: "Die Angebote der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten stellen in der gesamten Onlinenutzung nur einen Bruchteil dar. Es gibt keine Rechtfertigung für eine Erhöhung der 'Content-Steuer' GEZ-Gebühr, da die Nutzung öffentlich-rechtlicher Inhalte nicht zu, sondern abgenommen hat."
Die Ministerpräsidenten der Länder begründen die geplante Anpassung der PC-Gebühr mit einem veränderten Mediennutzungsverhalten: Die bisherige Gebühr sei so niedrig ausgefallen "weil der damalige technische Stand meist nur das Hören von Radiosendern zuließ. Dies dürfte schon heute überholt sein, 2013 in jedem Fall." Daher sei die Anpassung eine logische Konsequenz. Alternativ wird die Einführung einer Haushalts-basierten Abrechnung überlegt. Bei diesem Modell wäre es unerheblich, welche Geräte genutzt werden, oder ob man überhaupt im Besitz von Geräten ist, die den Empfang von Öffentlich-Rechtlichem Rundfunk ermöglichen – die volle Gebühr würde zwangsläufig für jeden Haushalt der Bundesrepublik Deutschland anfallen.
Eine Entscheidung über das künftige Gebühren-Modell soll im Juni 2010 gefällt werden. (cel)
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Quelle: Chip
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